DIE TRINITÄT IM MENSCHEN

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cristina
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DIE TRINITÄT IM MENSCHEN

Beitrag von cristina » 18.12.2022, 20:30

Die Trinität des Menschen wird meist als "Körper, Seele und Geist" angesehen. Wenn man sich jedoch ein wenig vertiefter in das Studium dieses Themas einlässt - im Licht des Dritten Testament - erkennt man, dass das Dritte Testament die Trinität des Menschen als "Körper, Geist und Gewissen" bezeichnet. Wie kommt es dazu? Wenn man sich ein wenig vertiefter in dieses Studium einlässt, erkennt man, dass der Körper und die Seele zur Materie zu rechnen sind, da die Seele gemäss der Erläuterung 50 der Geistigen Lichtwelt "Substanz" ist und der Geist "Essenz".
Unser Geist ist als göttlicher Funke aus Gott hervorgegangen, als Essenz repräsentiert er die geistige Ebene, da er sich noch in Entwicklung befindet und seine Gaben zum grössten Teil noch nicht entfaltet sind. In ihm jedoch befindet sich das Gewissen, der reine göttliche Funke, oder jene Instanz im Geist, die sich nicht beflecken kann und die das Göttliche in uns wiedergibt - durch das Gewissen vernehmen wir die Stimme Gottes in uns.

Hier ein paar Textauszüge aus dem Dritten Testament dazu:

Erläuterung der GLW 50:
9. Lest in eurer Bibel das Gleichnis von der Erschaffung des menschlichen Körpers; und diese Gestalt stattete der Vater mit Bewegungsfähigkeit aus. Doch es fehlte die Hauptsache, der Geist, der heilige Odem, den Er in den ersten Menschen einhauchte.

10. Doch um den göttlichen Willen zu erfüllen, dass in allem Fortschritt, Gedeihen und Entwicklung enthalten sei, stattete Er die Schöpfung mit (der) Seele aus, damit jener Geist die Möglichkeit bekomme, wiedergutzumachen und seinen Fehler zu erkennen, um wieder rein in den Schoß Gottes zurückzukehren.

11. Die Seele, meine Brüder, bedarf so wie der Geist ebenfalls der Entwicklung, denn wenn ihr (es) richtig ergründet, werdet ihr erkennen, wie im Gleichnis der sieben Schöpfungstage, die im (Buche) Genesis enthalten sind, zuerst das Mineralreich erschaffen wird, dann das Pflanzenreich und schließlich das Tierreich, um aus den entwickelten Seelen der drei Reiche, die Menschenseele zu bilden.

12. Auf diese Weise, vermöge der Einswerdung dieser Pole, Geist und Seele, ist die Wiedergutmachung des Geistes mit der Entwicklung der materiellen Dinge vereint, damit der Geist alles Materielle regiere, das der Vater für ihn geschaffen hat.

13. Der Vater legte dem Sohn eine Erde zu Füßen, damit er darauf herrsche und seinen Willen ausübe.

14. Doch um den Geist an die Materie zu binden, hat er den Geist mit der Seele vereint und diese wiederum mit dem Körper.

15. Der Mensch ist als Ebenbild Gottes geschaffen. Er hat es in seinem Wort offenbart: Ihr seid ein Abbild Gottes. In euch gibt es drei Mächte, und diese haben in euch Ähnlichkeit mit den Drei Zeiten.

16. Auf diese Weise habt ihr Macht über den Körper, der aus dem Schlamm hervorging, und der, nachdem er seine Mission erfüllt hat, der Erde, aus welcher er hervorgegangen ist, Tribut zollen muss. Doch dieser Körper besitzt ein Vibrieren, eine (Kraft zu) ausführendem Tun, ein Denken und Kämpfen, und dies geschieht durch die Seele, die in ihrer Befähigung der Zweiten Zeit gleicht, in welcher Christus einen materiellen Körper annahm, um eine lebendige Lehre und das lebende Beispiel für die Menschen zu geben.

17. Und jeder Kampf und jede Bemühung der Seele ist vom höchsten Licht erleuchtet, welches das Licht des Geistes ist, Licht, welches alle Kinder Gottes haben und alle Menschenwesen, und dieses Vermögen ist durch die Dritte Zeit repräsentiert.

18. Aus Gott seid ihr hervorgegangen und der göttliche Funke erleuchtet euch. Er gibt euch die Macht und die Kraft, damit euer Geist in Einheit mit der Seele in seiner (Körper)Hülle auf dieser Erde wandle.

19. Doch verwechselt den Geist nicht mit der Seele: Der Geist ist Essenz, die Seele ist Substanz.

20. Der Odem des Vaters ist Essenz, essenzieller Hauch, und die Seele ist feinstoffliche Gestalt, durch welche sich der Geist im materiellen Universum bekundet.

21. Auch wenn die Seele noch so ätherisch und durchsichtig ist – glaubt ihr, dass sie vor der materiellen Schöpfung existiert hat? Der Geist ist es, der vor den Zeiten existierte, und (er) hat seitdem nicht mehr an Substanz gebraucht als der göttliche Gedanke, aus welchem er hervorgegangen ist.

22. Bevor die Welt war, war jenes essenzielle und göttliche Teilchen schon im höchsten Schoße, und wartete darauf herabzusteigen, um seine Entwicklung fortzusetzen sogar auf der Lebensebene der Seelen und im Reich der (körperlichen) Formen.

23. Hier habt ihr die Erklärung der Erschaffung des Menschen: Vom Schlamm, aus dem er hervorging, bis zu seiner entwickelten Tier-Seele, (die) durch die Zeiten hindurch Erhebung, Kraft und Wärme in sich aufnahm, wobei diese Seele, vor der Ankunft des Geistes auf dieser Erde, durch Inkarnationen in verschiedene Tierchen gehen musste, vom elementarsten bis zum Fortgeschrittensten.


BdWL: Band 2, Unterweisung 31:
27. Ihr seid aus Materie gemacht, in die Ich einen Geist gelegt habe, und diesen habe Ich mit einem Gewissen ausgestattet. Sagt ihr etwa deshalb, dass drei Personen in jedem Menschen wohnen?

28. Diese drei Kräfte bilden ein einziges Wesen, obwohl jedes seiner Teile sich auf verschiedene Weise äußert.

29. Wenn im Menschenwesen vollkommene Harmonie unter den drei Naturen besteht, aus denen es gebildet ist, wird es Ähnlichkeit mit der Harmonie haben, die in Gott besteht, denn in ihm wird es dann nur einen Willen geben, nämlich den, den Gipfel seiner geistigen Vollkommenheit zu erreichen.

BdWL: Band 2, Unterweisung 38:
27. Wenn der Vater ewig ist, so ist es der Sohn ebenfalls, weil das Göttliche Wort, das in Jesus sprach, immer im Vater gewesen ist. Der Heilige Geist ist ewig, weil er die Weisheit Gottes ist, die immer in Ihm gewesen ist. Also — wenn Ich den Menschen „nach meinem Bilde und Gleichnis“ geschaffen habe, womit gesagt ist, dass in ihm das Abbild dieser Dreieinigkeit existiert, so habe Ich ihm drei Wesensbestandteile verliehen, das heißt Fleisch, Geist und Gewissen. Es ist ein Wesen, das aus drei Grundbestandteilen gebildet ist: dem materiellen — dem Körper, dem geistigen — dem Geist, und dem göttlichen — dem Gewissen.

28. An erhabenster Stelle eures Geistes strahlt ein Funke meiner göttlichen Intelligenz, welcher euer Gewissen ist, weshalb ihr in Wahrheit Kinder meines Geistes seid.

BdWL: Band , Unterweisung 79:
16. Ich habe dem Geist eine Aufgabe in der materiellen Welt anvertraut, damit er in ihr ein weites Feld für seine Entwicklung finde, eine Welt von Erfahrungen und kleinen und großen Prüfungen, welche Stufenleiter, Prüfstein und Sühnetal sein würden.

17. Dem Geist wurde der menschliche Körper anvertraut, damit er in ihm das wirkungsvollste und vollkommenste Mittel finde, um sich zu entwickeln — ein Körper, der mit einem Gehirn ausgestattet ist, damit der Geist durch dasselbe seine Intelligenz bekunde; ein Träger von empfindlichen Nerven, damit er jedes Körpergefühl wahrnehme. Auch wurde in den Körper das Herz gepflanzt, damit die Liebe und alle guten Gefühle, die von ihm ausgehen, einen menschlichen Vermittler haben sollten. Doch Ich wollte, dass diese vom Vater mit so viel Gnade beschenkte geschöpfliche Kreatur, die dem in ihr inkarnierenden Geist als Stütze dienen würde, schwach sein sollte, damit der Geist in ihr kämpfe und sich niemals den Neigungen des Fleisches überlasse.

18. Das Fleisch in seiner Schwachheit ist eigenwillig und sinnlich, es liebt das Niedere, und daher muss es regiert werden. Wer könnte diese Aufgabe besser erfüllen als der Geist, der mit Kraft, Licht, Intelligenz und Willen ausgestattet ist? — Damit der Fortschritt und die Entwicklung des Geistes vor Gott und vor ihm selbst verdienstvoll sein würde, wurde ihm der freie Wille gewährt, um den Weg des Guten oder des Bösen zu wählen, um so durch sich selbst aufwärts zu steigen oder zu fallen.

19. So entstand der Kampf im Inneren des Menschen, ein Kampf des Geistes mit dem Körper. Wer wird wohl als Sieger aus der Schlacht hervorgehen? — Der Geist hatte keine Waffen, weil er seinen Entwicklungsweg erst begann; die Welt und die Materie dagegen hatten viele Waffen, um ihn zu besiegen, viele Versuchungen, um ihn zu Fall zu bringen, und viele Fallstricke, um ihn darin zu verderben.

20. Der Vater — vorausschauend und barmherzig und auf den Sieg und das Heil des Geistes bedacht —entzündete in ihm ein Licht, das auf dem ganzen Weg als Leuchtfeuer dienen sollte, das ihn in der Finsternis leitet — ein innerer Richter bei jedem vollbrachten Werk — ein Berater, der den Menschen immer zum Guten anstiften und so davor bewahren würde, Fehler zu begehen. Dies Licht, das über den Geist zum materiellen Wesensteil des Menschen gelangt, ist das Gewissen, ist der göttliche Funke, der niemals erlischt — der Richter, der niemals zu bestechen ist — das Leuchtfeuer, das niemals seine Lage ändert — der Führer, der niemals den Weg verfehlt.

21. Dies sind die drei Teile, aus denen der Mensch besteht, das heißt seine drei Naturen — die göttliche, die geistige und die materielle in einer vollkommenen Vereinigung, damit der Geist über die Prüfungen, über die Leidenschaften und die Stürme der Welt triumphiert und schließlich das Geistige Reich in Besitz nehmen kann.

BdWL: Band 6, Unterweisung 161:
U. 161,35. Jünger, aus Mir sind die drei Wesensnaturen hervorgegangen: die göttliche, die geistige und die materielle. Als Erschaffer und Eigentümer alles Geschaffenen kann Ich in göttlicher und zugleich verständlicher Weise zu euch sprechen. Da die materielle Natur aus Mir hervorging, kann Ich meine Stimme und mein Wort auch körperlich hörbar und damit dem Menschen verständlich machen.

36. Ich bin die vollkommene Wissenschaft, der Ursprung von allem, die Ursache aller Ursachen und das Licht, das alles erhellt. Ich stehe über allem Geschaffenen, über aller Gelehrsamkeit.

37. Damit Gott sich Vater nennen konnte, ließ er aus seinem Schoß Geister hervorgehen, Geschöpfe, die Ihm in seinen göttlichen Eigenschaften ähnlich waren, und verwandelte sie in menschliche Wesen, damit ihnen die drei Naturen zu eigen wären. Aber zuvor bereitete ihnen der Vater ihre Wohnstätte, die Erde, mit ihrem Inneren aus Fels und Feuer, mit ihrer Luft, dem Wasser, den Metallen, den Gasen und dem Licht. All dies war wie ein Reich, stark und unerschütterlich, um der Heimstatt des Menschen als Grundlage zu dienen: das Mineralreich.

38. Der Schöpfer wollte diese Heimstatt ausschmücken, und dafür ließ er aus der Erde die Pflanzen, die Bäume mit ihren Blüten und Früchten hervorsprießen, damit der Mensch an ihnen Nahrung, Schatten, Erquickung, Inspiration, Balsam und Freude fände, und dies war gleichsam ein neues Reich: das Pflanzenreich.

39. Der Mensch sollte nicht allein sein, und so gab der Vater ihm die tiefer stehenden Wesen, die Wildtiere, die Vögel und die Fische als Freunde und Diener. Alle Wesen, die im Inneren und auf der Oberfläche der Erde leben, solche, die sich im Wind wiegen, und jene, die die Gewässer bevölkern, damit das Kind an den einen Lebensunterhalt, an anderen Freundschaft und an wieder anderen Unterstützung finden sollte. Als diese Gattung dergestalt geschaffen war, gab es ein neues Reich auf der Erde: das Tierreich.

40. Diese drei Reiche bildeten in ihrer Harmonie eine einzige Welt. Als alles wie ein großes Fest war, das der Herr mit Leben, Licht und Gnade belebt hatte, sandte er den Menschen, das Wesen, das seinem Schöpfer ähnlich war und in dem sich die Gottheit widerspiegelt; in das Gott einen Funken seines Geistes gelegt hatte, das Gewissen, damit dies in solcher Weise ausgestattete Wesen auf seiner Wanderschaft die Vollkommenheit des Geistes erreichen sollte.

Wie wir sehen ist es sehr wichtig, das Gewissen in uns als wichtigste Instanz anzuerkennen und wahrzunehmen. Sie ist göttlich und drängt sich uns nicht auf - ein weiterer Beweis Seiner unendlichen Liebe für uns!

cristina
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Re: DIE TRINITÄT IM MENSCHEN

Beitrag von cristina » 12.07.2023, 13:39

In meinen bescheidenen Studien ist meine Wenigkeit zur Annahme gelangt, dass die Seele als «Substanz» der Materie bzw. Körpermaterie anzurechnen ist. Wenn in der Trinität von Materie die Rede ist, verstehe ich die Körpermaterie und die Seele darunter. Im Geist dann ist das Gewissen als höchstes Element vorhanden, als göttliche Gabe oder Potential.
Auch der Geist ist göttlich, denn er ist aus Gott hervorgegangen. Aber der Geist kann sein Licht durch niedere Schwingung verschütten, das Gewissen nicht, es ist das göttliche Licht in uns, das niemals aufhört zu strahlen. Von dem her ist es für mich eins ob man bei der Trinität von Materie-Geist-Gewissen spricht oder von Materie-Seele-Geist.
Dennoch finde ich es nach wie vor für die Menschheit von höchster Bedeutung, dass die Bedeutung des Gewissens im Dritten Testament genannt wird, denn es ist das Licht in uns, das uns zur Vergeistigung führt.

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Re: DIE TRINITÄT IM MENSCHEN

Beitrag von cristina » 12.07.2023, 13:42

E. 50:
14. Doch um den Geist an die Materie zu binden, hat er den Geist mit der Seele vereint und diese wiederum mit dem Körper.
19. Doch verwechselt den Geist nicht mit der Seele: Der Geist ist Essenz, die Seele ist Substanz.
20. Der Odem des Vaters ist Essenz, essenzieller Hauch, und die Seele ist feinstoffliche Gestalt, durch welche sich der Geist im materiellen Universum bekundet.

Die Seele, als Vehikel und Gewand für den Geist, ist untrennbar mit dem Geist verbunden. Der Geist hat sich bis jetzt durch die Seele hindurch mehr der Körpermaterie und seinen Sinnesempfindungen zugewandt, als dem Gewissen. Er hat am Materiellen Vergnügung und Freude gefunden, und wurde dadurch geschwächt und angekettet, da das Irdisch-Materielle ihn niemals erfüllen noch nähren kann. Des Geistes Aufgabe besteht darin, seine Körpermaterie zu beugen bzw. zu führen, und sie empfindsamer für das Geistige zu machen. Der Geist selbst hat als inneren Führer, das Gewissen, welches das Licht des göttlichen Gesetzes in sich trägt und vom Vater Selbst als Seine Stimme bezeichnet wird. Im Dritten Testament wird in unveröffentlichten Unterweisungen auch ausgedrückt, dass das Gewissen das höchste Bewusstsein darstellt, das der Geist erreichen kann. Das Vernehmen und Befolgen der inneren Stimme, des Gewissens, führt den Geist dazu, sich zu vergeistigen und seine drei Wesensteile in sich zu vereinen bzw in eine Harmonie zu bringen, so dass jeder Partie dasjenige zugestanden wird, das ihm entspricht und aufbaut.

Auf die Frage hin, ob feinstofflich nicht dasselbe sei wie geistig, möchte ich folgendes zu bedenken geben:
Im Feinstofflichen ist immer noch Stoff, sprich Substanz enthalten. Der Vater sagt ja selber in seinem Wort, dass zwischen den reinen Welten und der materiellen viele Naturen bestehen. Der Geist ist formlos, er kann sich nicht in einer Gestalt zeigen. Er ist pure Energie, wie Gott Selbst. Wie könnte sich ein Geist ohne Seele in den niedereren Sphären zeigen? Er braucht für die niedereren Welten ein Kleid, um dort zu leben und sich auszudrücken…so wie es in der E. 50, 14 erläutert wird. Wenn man Erfahrungen mit Geistwesen gemacht hat, hat man klar gespürt, dass es da verschiedene Arten von Schwingungen gibt. Manche, die sich sehr tiefschwingend und dichtgedrängt anfühlen und andere, bei welchen die Schwingung so fein zu sein scheint, dass sie nicht spürbar ist mit unseren materiellen Sinnen...

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Re: DIE TRINITÄT IM MENSCHEN

Beitrag von cristina » 12.07.2023, 13:49

Ein Geistbruder aus Mexiko, Hector Velez, erklärt die Verbindung zwischen Seele und Geist folgendermassen:

"Seele und Geist gleichen einer untrennbaren Ehe, denn unsere Seele dient unserem Geist zur Reinkarnation.
Die Seele ist der Architekt unseres Geistes, sie ist die erste Zelle, die nach der Geburt in den Mutterleib eintritt und beginnt, das neue Zuhause für unseren Geist zu bauen. Sie beginnt mit den Stammzellen, die zu den lebenswichtigen Organen unseres Körpers werden, und bildet dann die 60 Billionen Zellen in unserem Körper, die alle elf Monate von der Seele erneuert werden, welche die toten Zellen durch die Poren unserer Haut entsorgt.
Die Seele kann nicht vom Geist getrennt werden, denn sie ist sein Archiv, in dem alle Werke und Erfahrungen unseres Geistes in all seinen Reinkarnationen gespeichert sind. Aber für unseren Geist ist es verboten, seine Reinkarnationen zu kennen. Nur der liebende Vater kann uns kleine Lichtfunken über unsere vergangenen oder früheren Leben geben..."

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Re: DIE TRINITÄT IM MENSCHEN

Beitrag von cristina » 18.07.2023, 12:45

Hier spricht der Vater von der Universellen Seele als "Kraft, welche die Wesen belebte und den Organismen Leben gab", auch wenn Er vom "Licht, das die Welten erhellte" und "alle Schönheit, welche über die Reiche der Schöpfung ausgegossen war", ist diese Seelensubstanz gemeint. In ihr ist der Vater in der ganzen Schöpfung präsent.

Alle Kraft, welche die Wesen belebte und den Organismen Leben gab, wird sich wieder zu Mir wenden; alles Licht, das die Welten erhellte, wird zu Mir zurückkehren, und alle Schönheit, welche über die Reiche der Schöpfung ausgegossen war, wird wieder im Geist des Vaters sein; und sobald wieder in Mir, wird sich jenes Leben in geistige Essenz verwandeln, welche über alle Geistwesen ausgegossen werden wird, auf die Kinder des Herrn; denn Ich werde euch von den Gaben, die Ich euch geschenkt habe, niemals enterben.
BdWL U. 18,55

Bernard
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DIE TRINITÄT IM MENSCHEN

Beitrag von Bernard » 19.07.2023, 09:41

Liebe Cristina,

wenn der Vater die Trinität als Fleisch/Körper, Geist und Gewissen darstellt, stellen wir uns dann nicht über SEIN WORT, wenn wir dem Materie-Seele-Geist gegenüber stellen?

38, 27. Wenn der Vater ewig ist, so ist es der Sohn ebenfalls, weil das Göttliche Wort, das in Jesus sprach, immer im Vater gewesen ist. Der Heilige Geist ist ewig, weil er die Weisheit Gottes ist, die immer in Ihm gewesen ist. Also — wenn Ich den Menschen „nach meinem Bilde und Gleichnis“ geschaffen habe, womit gesagt ist, dass in ihm das Abbild dieser Dreieinigkeit existiert, so habe Ich ihm drei Wesensbestandteile verliehen, das heißt Fleisch, Geist und Gewissen. Es ist ein Wesen, das aus drei Grundbestandteilen gebildet ist: dem materiellen — dem Körper, dem geistigen — dem Geist, und dem göttlichen — dem Gewissen.

Deine Aussage vom 12.07.2023:

Von dem her ist es für mich eins ob man bei der Trinität von Materie-Geist-Gewissen spricht oder von Materie-Seele-Geist.

Bernard
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DIE TRINITÄT IM MENSCHEN

Beitrag von Bernard » 19.07.2023, 18:57

Buch des Wahren Lebens:

21, 40. Geist und Körper sind verschiedener Natur, aus ihnen besteht euer Wesen, und über beiden steht das Gewissen. Das erstere ist Tochter des Lichts, das zweite entstammt der Erde, ist Materie; beide sind in einem einzigen Wesen vereint und kämpfen miteinander, geführt durch das Gewissen, in welchem ihr die Gegenwart Gottes habt. Dieser Kampf hat bis heute ständig stattgefunden, aber zuletzt werden Geist und Körper in Harmonie die Aufgabe erfüllen, die mein Gesetz jedem von beiden zuweist.

Drittes Testament, alte Version:

24, 31. Seele und Körper sind verschiedener Natur, aus ihnen besteht euer Wesen, und über beiden steht der Geist. Das erstere ist Tochter des Lichts, das zweite entstammt der Erde, ist Materie. Beide sind in einem einzigen Wesen vereint und kämpfen gegeneinander, geführt durch den Geist, in welchem ihr die Gegenwart Gottes habt. Dieser Kampf hat bis heute ständig stattgefunden; aber zuletzt werden Geist und Körper in Harmonie die Aufgabe erfüllen, die mein Gesetz jedem von beiden zuweist.


BdWL französisch:

21 40. Esprit et matière sont deux natures différentes, votre être est ainsi formé et sur chacune d'elles est la conscience. La première est fille de la lumière, la seconde provient de la terre, elle est matière. L'une et l'autre sont unies en un seul être et elles luttent entre elles, guidées par la conscience, dans laquelle est la présence de Dieu. Cette lutte jusqu'à maintenant a été constante mais à la fin, esprit et matière accompliront en harmonie la mission que ma Loi a signalé à chacune d'elles.

conscience heißt Gewissen!!

Bernard
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Re: DIE TRINITÄT IM MENSCHEN

Beitrag von Bernard » 13.08.2023, 19:08

Liebe Cristina,
im Forum unter
"Gott von ganzer Seele oder ganzem Geist lieben" hast Du zitiert:
"Stellen aus der Bibel, die dies belegen:
Johannes, 4,24. "Gott ist Geist, und die ihn anbeten, müssen in Geist und Wahrheit anbeten."
Gott ist Geist, deswegen ist es der Geist als Kind Gottes, der lernen muss zu lieben, denn die SEELE IST NUR EIN WERKZEUG DES GEISTES, damit er sich in materiellen Dimensionen bekunden kann. Die Seele regiert unseren Körper, der Geist sollte aber unsere Seele regieren, und das Gewissen unseren Geist."
Gibt es irgendwo einen besseren Beweis für die Bedeutung der Seele? Wenn es in den 10 Geboten noch heißt: Liebe Gott von ganzer Seele, so ist dies nach meinem Gefühl wohl Fälschungen der Kirche geschuldet, die zur Zeit von Kaiser Konstantin und Justinian in den Jahren 350 bis ca. 450 n. Chr. die Bibel hinsichtlich der Reinkarnation als auch der Seele gefälscht haben sollen. Ich bleibe auch dabei: Wo in den 366 Unterweisungen hat der Vater die Seele als etwas anderes dargestellt als Johannes es getan hat? Wie sind unter dieser Erkenntnis dann die Aussagen zur Seele in E50 zu beurteilen? Meinen Standpunkt kennst Du.

Bernard
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DIE TRINITÄT IM MENSCHEN

Beitrag von Bernard » 22.08.2023, 11:29

Nach 19 aus E50 ist die Seele Substanz, nach 20 ist sie feinstoffliche Gestalt. Für mich war das schon immer ein nicht erklärbarer Widerspruch. Dass allein der Körper Substanz ist sagte der Vater hier:
185, 31. Wenn ihr zu Menschen guten Willens werdet, wird euer Leben mit der Vollkommenheit der ganzen Schöpfung in Einklang kommen. Ihr werdet das Licht wahren Wissens erlangen, und die Frucht eurer Werke wird euch ewigen Frieden geben. Euer physischer Teil (= Körper) ist SUBSTANZ, die sich in Atomen in der Schöpfung auflösen wird.

cristina
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Re: DIE TRINITÄT IM MENSCHEN

Beitrag von cristina » 16.09.2023, 11:55

Lieber Bernard,

für mich ist "Substanz" und "feinstoffliche Gestalt" dasselbe, wenn wir es der reinen Essenz des Geistes gegenüberstellen, die selber keine Gestalt haben kann.
Die Seele gehört der Körpermaterie und den niedereren Seinsdimensionen an.

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