Wo ihr den Tod zu erblicken vermeint, ist das Leben

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Bernard
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Wo ihr den Tod zu erblicken vermeint, ist das Leben

Beitrag von Bernard » 12.10.2022, 11:37

213, 5. Der "Tod" ist nur ein Symbol. Der "Tod" existiert nur für jene, die noch keine Erkenntnis der Wahrheit erlangt haben. Für sie ist der Tod weiterhin ein Schreckensbild, hinter dem das Geheimnis oder das Nichts ist. Euch aber sage Ich: Öffnet eure Augen und begreift, dass auch ihr nicht sterben werdet. Ihr werdet euch vom Körper trennen; doch dies bedeutet nicht, dass ihr sterben werdet. Ihr habt, wie euer Meister, ewiges Leben.

170, 47. Wenn dann der Tod den Schlag eures Herzens anhält und das Licht in euren Augen erlischt, werdet ihr zu einer durch ihre Harmonie, ihre Ordnung und ihre Gerechtigkeit wunderbaren Welt erwachen. Dort werdet ihr zu begreifen beginnen, dass die Liebe Gottes euch für alle eure Werke, Prüfungen und Leiden entschädigen kann.

164, 6. Jetzt fragt euch der Meister: Wo sind eure Toten, und warum weint ihr über das Verschwinden der Menschen, die ihr liebt? Wahrlich, Ich sage euch, in meinen Augen ist niemand gestorben, denn allen habe Ich ewiges Leben gegeben. Sie alle leben; jene, die ihr für verloren hieltet, sind bei mir. Dort, WO IHR DEN TOD ZU ERBLICKEN VERMEINT, IST DAS LEBEN, wo ihr das Ende seht, ist der Anfang. Wo ihr meint, dass alles Mysterium und unergründliches Geheimnis ist, ist das Licht, klar wie eine immerwährende Morgenröte. Wo ihr glaubt, dass das Nichts sei, ist das Alles, und wo ihr nur Stille wahrnehmt, ist ein Konzert.

70, 18. Der Tod eures Körpers trennt euch nicht von den Wesen, die euch anvertraut waren, noch entbindet er euch von der geistigen Verantwortung, die ihr für jene habt, die eure Eltern, Geschwister oder Kinder waren.

107, 15. Betet für die verwirrten Geister, für die Erdgebundenen, für jene, die im Innern der Erde sich noch nicht von ihren Körpern zu lösen vermögen, für jene, die wegen der unverständigen Trauer, die man um ihretwillen auf der Erde beibehält, leiden und weinen. Und vergebt auch denen und richtet jene nicht mehr, die in eure Herzen Böses gesät haben. Wenn eure Augen sie schauen könnten, wie sie kniefällig bittend eure Vergebung erflehen, wärt ihr nicht so ungerecht zu ihnen. Helft ihnen, sich in die Unendlichkeit emporzuschwingen, erhebt sie durch euer liebevolles Gedenken, begreift, dass sie nicht mehr zu dieser Welt gehören.

44, 44. Euer Gewissen, das von euch vollkommene Werke fordert und erwartet, wird euch nicht in Ruhe lassen, bis ihr an euren Mitmenschen wahre Vergebung auszuüben versteht.

133, 61. Arbeitet mit großem Eifer, damit — wenn der Tod kommt und ihr die Augen eures Körpers für dieses Leben schließt — euer Geist sich von sich aus emporgehoben fühlt, bis er zu der Heimstatt gelangt, die er durch seine Verdienste erreicht hat.

106, 35. Betet für die, die von euch scheiden und zum Jenseits aufbrechen, denn nicht allen gelingt es, den Weg zu finden, nicht alle sind imstande, sich geistig zu erheben, noch erreichen alle in kurzer Zeit den Frieden.

106, 36. Manche leben im Geistigen unter der Zwangsvorstellung des materiellen Lebens, manche leiden unter heftigen Reuegefühlen; andere sind gefühllos, zusammen mit ihren Körpern unter der Erde begraben, und wieder andere können sich nicht von ihren Angehörigen trennen — von denen, die auf der Welt zurückblieben, weil das Klagen, die Selbstsucht und die menschliche Unwissenheit sie zurückhält, sie an die Materie bindet und des Friedens, des Lichtes und des Vorankommens beraubt.

106, 37. Lasst zu, dass jene Geister weiterziehen, die sich noch auf dieser Welt aufhalten, ohne dass sie ihnen noch zukommt; lasst sie die Güter, die sie in diesem Leben besaßen und liebten, aufgeben, damit sie ihren Geist zur Unendlichkeit erheben können, wo sie das wahre Erbe erwartet.

106, 38. Hegt keinen Groll und denkt nicht mehr an die schlechten Taten derer, die dahinschieden. Habt nicht den Wunsch, dass sie vor euch auf den Knien liegen und beständig eure Vergebung erflehen.

245, 7. Ich will, dass reine Gedanken die Sprache sein sollen, in der ihr euch mit euren Geschwistern verständigt, die im Geistigen wohnen, dass ihr euch auf diese Weise versteht, und wahrlich, eure Verdienste und eure guten Werke werden für sie von Nutzen sein; ebenso wie der Einfluss jener meiner Kinder, ihre Inspirationen und ihr Schutz für euch eine machtvolle Hilfe auf eurem Lebenswege sein werden, damit ihr gemeinsam zu Mir kommt.

245, 8. Vergeistigt euch, und ihr werdet in eurem Leben die wohltätige Gegenwart jener Wesen erfahren: die Liebkosung der Mutter, die ihr Kind auf der Erde zurückließ, die Warmherzigkeit und der Rat des Vaters, der gleichfalls hinscheiden musste.

9, 20. Ich will, dass ihr gläubige Menschen seid, dass ihr an das Geistige Leben glaubt. Wenn ihr eure Geschwister ins Jenseits habt aufbrechen sehen, so haltet sie nicht für fern von euch und denkt auch nicht, dass ihr sie für immer verloren habt. Wenn ihr euch mit ihnen wieder vereinen wollt, so arbeitet, erwerbt euch Verdienste, und wenn ihr dann ins Jenseits kommt, werdet ihr sie dort auf euch wartend finden, um euch zu lehren, im "Geistigen Tale" zu leben.

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