Wer ist Maria wirklich?

Studium/Fragen zur Vereinigung der drei Testamente
cristina
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Wer ist Maria wirklich?

Beitrag von cristina » 13.05.2020, 10:37

23. Ist die ganze Menschheit marianisch? Wahrlich, Ich sage euch: Nein, viele kennen Maria nicht einmal. Ich sehe einen Teil der Menschheit, welcher nicht einmal ihren Namen kennt, einen anderen großen Teil, der durch Sie in großen Fanatismus verfallen ist, in die größte Abgötterei, in Entweihung, in Gewinnsucht. Und einen weiteren Teil der Menschheit und der Religionsgemeinschaften, die Sie nicht als Geistige Mutter der Menschheit anerkennen.
24. Euch habe ich "Marianisches Volk" genannt, weil ihr die Menschheit lehren werdet, wer Maria ist.
25. Ich sage dir, oh Volk: Maria ist nicht nur die Frau, die in der Zweiten Zeit den Erlöser empfing. Ich sage all jenen Teilen der Menschheit, die Ich soeben erwähnt habe, allen Sekten und Religionsgemeinschaften, allen Rassen und allen Menschen, dass Maria die mütterliche, göttliche Essenz ist, die immer existiert hat. Sie ist die weibliche, universelle Essenz, die ihr in allen Werken der Schöpfung entdecken und erblicken könnt. Sie ist die Zärtlichkeit, ist die Fürsprache und der Busen, der nährt.
Schon in den vergangenen Zeiten wurde euch die Existenz Marias und ihr irdisches Kommen offenbart. Denn wahrlich, von den Ersten bis zu den Letzten - zu allen habe Ich als Vater, als Richter und als Meister gesprochen.
26. Schon in der Ersten Zeit begannen die Patriarchen und Propheten von der Ankunft des Messias zu sprechen. Doch der Messias kam nicht nur im Geiste - er kam, um aus einer Frau geboren zu werden, um Mensch zu werden, um von einer Frau einen Körper zu erhalten.
Der mütterliche Geist Gottes musste gleichfalls Mensch werden, zur Frau werden, als eine Blume der Reinheit, damit ihrer Blütenkrone der Duft des "Wortes" Gottes entströme, welches Jesus war.
27. Als jene Frau ihr Jungfrauenalter erreicht hatte, wurde sie verlobt. Der Vater sandte ihr einen Engel, um ihr ihre Mission anzukündigen. Doch wie traf der Engel sie an, wie überraschte er die verlobte Jungfrau?: Betend. Und da er sie vorbereitet antraf, sagte er ihr: "Sei gegrüßt, oh Maria, die Du Gnade vor Gott gefunden hast. Fürchte Dich nicht, denn Dein Schoß wird jenen empfangen, welcher im Hause Jakob herrschen wird, und seine Herrschaft wird kein Ende haben."
28. Maria wusste, dass sie einen mächtigeren und größeren König empfangen würde als alle Könige der Erde. Doch krönte sie sich deswegen etwa zur Königin unter den Menschen?
29. Verkündeten ihre Lippen auf Plätzen, Straßen, in den einfachen Hütten oder in den Palästen, dass sie die Mutter des Messias werden würde, dass der "Eingeborene Sohn" des Vaters aus ihrem Schoße hervorgehen werde? Gewiss nicht, mein Volk: die größte Demut, Sanftmut und Gnade war in ihr, und die Verheißung ging in Erfüllung. Ihr Herz einer menschlichen Mutter wurde beglückt, und schon bevor sie gebar - zu diesem Zeitpunkt und hernach während des ganzen Lebens des Sohnes - war sie eine liebevollste Mutter, die geistig die Bestimmung Jesu kannte, die Mission, die er unter den Menschen zu erfüllen hatte, und wozu er gekommen war. Sie widersetzte sich niemals dieser Bestimmung, denn sie hatte Anteil an demselben Werke.
30. Wenn sie zuweilen Tränen vergoss, war es ein Weinen der menschlichen Mutter, war es die Körpernatur, die den Schmerz in dem Sohne, ihrem eigenen Fleische, fühlte.
Doch war sie eine Jüngerin des Meisters, ihres Sohnes? Nein. Maria brauchte von Jesus nichts zu lernen. Sie war im Vater Selbst und hatte sich nur inkarniert, um jene schöne und schwierige Aufgabe zu erfüllen.
Beschränkte sich jenes vortreffliche Mutterherz darauf, nur ihren geliebtesten Sohn zu lieben? Gewiss nicht; durch jenes kleine menschliche Herz offenbarte sich das mütterliche Herz in Tröstung und erhabenen Worten, in Ratschlägen und Wohltaten, in Wundern, in Licht und in Wahrheit.
Niemals stellte sie sich zur Schau, niemals fasste sie das Wort des Meisters falsch auf. Aber ebenso, wie sie zu Füßen der Krippe war, die ihr als Wiege diente, so war sie auch zu Füßen des Kreuzes, an dem der Sohn, der Meister, der Vater der ganzen Schöpfung starb und seinen letzten Atemzug als Mensch tat.
31. So erfüllte sie ihre Bestimmung als menschliche Mutter und gab allen Müttern und allen Menschen ein erhabenes Beispiel.
Und damit sie von der Menschheit beachtet würde, damit auch sie geliebt würde, und damit ihr Vorbild nicht aus den Herzen der Menschen gelöscht würde, widmete der blutende Meister am Kreuz eines seiner sieben Worte am Kreuz der Mutter, indem Er ihr sagte: "Mutter, dies ist Dein Sohn!", und sagte zum Sohn, welcher in diesem Augenblicke Johannes, der Apostel des Herrn war: "Sohn, dies ist deine Mutter!"
32. Damit wollte der Meister Johannes als Stellvertreter der Menschheit hinterlassen, und im Herzen der Menschen ein Heiligtum der Liebe und Achtung für die Universelle Mutter.
33. Nahm der Apostel Johannes jene Mütterlichkeit nur für sich in Anspruch? Nein, fürwahr, er ging zu den Seinen, zu den Gefährten im Kampfe und bei den Unterweisungen, zu den anderen Jüngern und sagte ihnen: "Der Meister sagte dies, bevor Er hinschied", und da blieben die Jünger bei Maria, bis Sie in die Unendlichkeit emporgehoben wurde.
34. Am Pfingsttag, jenem Fest, welches das Volk seit der Ersten Zeit als Passahfest feierte, waren die Jünger versammelt, und in ihrer Mitte war Maria. Und der Heilige Geist nahte sich, in einer weißen Taube symbolisiert, und überströmte sie mit seinem Licht und erfüllte sie mit seiner Gnade.
35. Die Jünger fühlten tiefste Hochachtung und Liebe für Maria. Und da jene Sämänner, jene Ärzte der Seele diese Verehrung für die Mutter des Erlösers als Mensch fühlten - warum sollten dann die Generationen der Zeiten, die auf sie folgten, sie nicht fühlen? Ich habe euch gesagt, dass Maria ewig ist, und wahrlich, Ich sage euch, wenn ihr euch an Sie wendet, werden viele von euch Sie finden.
36. Als mein Jünger Johannes sich auf der Insel Patmos einsam an seinem Rückzugsort befand, wo er die großen Offenbarungen der kommenden Zeiten empfing, wo er geistig in das Hohe Jenseits eindrang und die großen Geheimnisse des Herrn sah, eingekleidet in Sinnbilder und dargestellt durch Gestalten, sah er dort auch die Gestalt Marias.
In dieser großen Offenbarung, welche Johannes durch den Vater für die Menschen der kommenden Zeitalter anvertraut wurde, sah er dort nach einem großen Zeichen eine Frau, die mit der Sonne bekleidet war und der Mond zu ihren Füßen, und auf ihrer Stirne eine Krone mit zwölf Sternen. Jene Frau fühlte Geburtswehen, und als jener Schmerz am größten war, sah Johannes das Böse in Gestalt eines Drachens, der ihr nachstellte und nur auf die Geburt des Kindes wartete, um es zu verschlingen.
Doch der Meister sagt euch: Da diese dem Johannes durch den Vater gegebene Offenbarung von den kommenden Zeiten sprach, sage Ich euch: Er sah Maria in der Dritten Zeit, kurz bevor Sie das Marianische Volk zur Welt brachte, und das Böse, das dem Volk des Herrn auflauerte.
Johannes sah auch, dass im Augenblick der Geburt eine große Schlacht von Engeln gegen den Drachen entbrannte, welcher das Böse der Menschen verkörperte - eine Schlacht, die derzeit bei euch stattfindet, weil das Marianische Volk geboren worden ist, bereits auf der Erdoberfläche erschienen ist, und heute seinen Schild und sein Schwert der Liebe erhält, um in die große Endschlacht zu ziehen.
37. Dies bedeutet diese Offenbarung, oh geliebtes Volk! Deshalb hat der Vater dir an diesem Tage gesagt: Jene, welche Maria kennen, kennen sie nicht in ihrer Wahrheit. Sie sehen sie nur als Frau, sie betrachten Sie nur als menschliche Mutter, und um Sie herum haben sie Kulte, Riten, Feste und Schwärmereien geschaffen. Durch diese abgöttische Verehrung haben sie die Erfüllung der Gesetze des Herrn, das Wort des Meisters und die Liebe untereinander vergessen.
38. Der Vater will nicht, dass die Welt Maria in dieser Weise kennenlernt, noch will Ich, dass man Sie auf diese Art liebt. Maria ist nicht nur eine Frau, Ich habe es euch bereits gesagt: Maria ist die mütterliche Essenz, die im Göttlichen existiert, und die sich in allem Geschaffenen offenbart.
39. Wenn ihr Sie sucht in der Einsamkeit der Nacht, in der Stille, die nichts stört, dort in dem Kosmos, werdet ihr ihrem Bildnis begegnen, und wenn ihr Sie sucht in dem Duft der Blumen, werdet ihr Sie ebenfalls treffen, und wenn ihr Sie sucht in dem Herzen eurer Mutter, werdet ihr Sie haben. Wenn ihr Sie zu treffen wünscht in der Reinheit der Jungfrau, dort werdet ihr Sie ebenfalls schauen, und so wie in Ihr in unzähligen Werken, wo sich das ewig Weibliche widerspiegelt, das in Gott existiert und in seiner ganzen Schöpfung besteht.
40. Wenn ihr euch einmal körperlich auf die Wege der Auftragserfüllung, der Predigt der Unterweisung begebt, werdet ihr mit den harten Herzen, mit jenen zusammenstoßen, welche eine
verschlossene Tür geschaffen haben, um die Essenz der Liebe Marias und ihren Namen nicht eindringen zu lassen.
Für viele gibt es diese Essenz nicht. Was wirst du dann tun, oh Volk? Wirst du Gewalt anwenden, um jene Mauer, jene Tür nieder zu reißen, um die Marianische Unterweisung in jene Menschen und Völker eindringen zu lassen? Nein. Ich habe euch gesagt, dass ihr mein Werk nur darstellen, meine Unterweisung nur aufzeigen sollt, aber dass ihr mit so viel Geist, mit so viel Herz, mit einer solchen Wahrhaftigkeit sprechen sollt, dass viele von jenen Halsstarrigen sich bekehren und sagen werden: "Wahrlich, die Essenz der Universellen Mutter durchflutet den ganzen Erdkreis, diese Lehre ist klar und verständlich. Sie ist wie ein Lebensquell, der zum Trinken einlädt, der jedoch nicht nötigt, von ihm Gebrauch zu machen."
41. Wahrlich, Ich sage euch, wenn dies geschehen würde, hätte Ich schon seit langer Zeit alle Geister mit meiner Macht herbeigeschafft, um sie in diesem Wasser zu baden, um sie von ihm trinken zu lassen und sie zu dem Ziel zu bringen, für das ihr alle bestimmt seid. Aber ihr sollt nicht nur durch Mich, sondern auch durch euch selbst zu Mir gelangen.
Deshalb habe Ich euch Geist, Willen, Intelligenz, Fähigkeiten und Sinne gegeben. Deshalb habe Ich euch mein Gesetz offenbart und euch die nötige Zeit gegeben und euren Geist auf einen Weg der Entwicklung, des Fortschritts und der Erlösung derselben gestellt.
Ich will, dass euer Herz und euer Wort wie eine Quelle sind, wie ein unerschöpflicher Born unter den Menschen, und dass eure Stimme demütig dazu einlädt, von meinem Worte zu trinken, das ihr verbreiten sollt.
42. Wenn dieses Wasser kristallklar ist, wenn es so ungetrübt ist, wie Ich es euch anvertraut habe - wahrlich, Ich sage euch, dann werden die Menschen in ihm ihre Gesundheit und ihr Heil finden. Sie werden dann aus voller Kehle schreien und bekennen, dass sie bei euch meine Wahrheit gefunden haben, und dies ist die Verantwortung Israels in der Dritten Zeit - dies ist die Last, die auf dem Spiritualistisch-Trinitarisch-Marianischen Volke ruht.
43. Euer sanfter und demütiger Gang wird Religionsgemeinschaften erschüttern, wird Grundmauern und Prinzipien erschüttern. Euer Wort, das immer das Meine sein wird, wird falsche Heiligtümer niederreißen, und von ihnen wird kein Stein auf dem anderen bleiben. Es wird die Götzenbilder stürzen, all jene Abgötterei, die man um die Verehrung Gottes herum geschaffen hat, ebenso um Maria und um ihren Namen, bis man zu den größten Übertreibungen gelangt ist. All dies muss verschwinden, durch das Feuer des Wortes des Heiligen Geistes verbrannt, das Ich in euch gelegt habe und weiterhin legen werde.

Buch des Wahren Lebens, U. 360,23-43

cristina
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Re: Wer ist Maria wirklich?

Beitrag von cristina » 13.05.2020, 10:58

Maria in den Drei Testamenten

Offenbarung, 12,1. "Und es erschien ein großes Zeichen im Himmel: eine Frau, mit der Sonne bekleidet, und der Mond unter ihren Füßen und auf ihrem Haupt eine Krone von zwölf Sternen."

Der Beginn des 12. Kapitels aus der Apokalypse Johanni entspricht der Zeit des 6. Siegels. Der Mond symbolisiert alles Weibliche, die Zärtlichkeit Gottes. Maria ist die Essenz des Weiblichen, und wird in allem, was auf Erden weiblich ist, repräsentiert. Die Sonne repräsentiert das göttliche Licht. Der Mond dagegen gibt das Licht der Sonne wieder. Er erhellt die Erde in der Nacht, sinnbildlich erhellt er die Menschheit in der Finsternis.
In Apokalypse 12,1 ist die Frau mit der Sonne bekleidet und der Mond ist unter ihren Füssen. d.h. Die Barmherzigkeit der göttlichen Mutter führt die Menschheit in der Finsternis. Symbolisch wird hier ausgedrückt, dass Maria eine göttliche Essenz ist, die in Gott Selbst ist, nämlich: Seine göttliche Zärtlichkeit.

In der Bibel wird manchmal der Begriff "Elohim" genannt, welches "Gott oder Götter" heißt. Damit wird auf die "Versammlung der Götter" hingedeutet. Es drückt aus, dass in Gott mehrere Aspekte zum Ausdruck kommen: wie bspw. Christus, als das Wort und die Liebe Gottes, oder eben Maria, als Seine Zärtlichkeit.


Gen. 1,27. "Gott schuf also den Menschen als sein Abbild; als Abbild Gottes schuf er ihn. Als Mann und Frau schuf er sie."

Auch in Genesis heißt es, dass Gott den Menschen nach Seinem Ebenbild geschaffen hat: als Mann und Frau schuf Er ihn. Hier sagt die Bibel aus, dass in Gott das Männliche als auch das Weibliche ist, da er den Menschen als Mann und Frau erschuf, eben: Nach Seinem Ebenbild.

Auf dem Haupt trägt die Frau in Apok. 12 eine Krone mit 12 Sternen. Sterne sind im Himmel vorzufinden, der Himmel steht für den Zustand der Vollkommenheit. Mit diesen Sternen sind erleuchtete Wesen, Lichtwesen gemeint. Wahrscheinlich handelt es sich dabei um die 12 Jünger, als Repräsentanten der 12 Patriarchen der Ersten Zeit und der 12 Stämme Israels. Die Jünger waren ja nach der Auferstehung Jesu um Maria herum versammelt.

Bei Sprichwörter Kap. 31 wird von der perfekten Frau berichtet, was als früher Hinweis in der Bibel auf Maria gedeutet werden kann. Auch im Alten Testament wird Maria schon in Genesis erwähnt und hier wird ersichtlich, dass der Drache, die alte Schlange, durch ihren Nachkommen, Jesus, geschlagen werden wird.

Moses 3, 15. "Und Feindschaft setze ich zwischen dir und der Frau, zwischen deinem Nachkommen und ihrem Nachkommen. Er trifft dich am Kopf und du triffst ihn an der Ferse."

Als Maria durch den Engel besucht wurde, sprach er Sie mit folgenden Worten an:

Lukas 1,28. "Und er trat bei ihr ein und sprach: Sei gegrüßt, du Begnadete, der Herr ist mit dir!"
Er bestätigt, dass der Herr mit ihr ist, dass Seine Gegenwart in Ihr ist und sie "begnadet" ist.

Hohelied 6, 9.
Aber eine ist meine Taube, meine Makellose; die Einzige ist sie für ihre Mutter, das Liebste für die, die sie geboren hat. Als die Töchter sie sahen, priesen sie sie glücklich; die Königinnen und Nebenfrauen rühmten sie. 10 Wer ist sie, die hervorbricht wie die Morgenröte, schön wie der Mond, klar wie die Sonne, überwältigend wie die Bilder am Himmel?"

Bei Vers 10 stechen dieselben Begriffe ins Auge, wie wir sie in der Apokalypse vorfinden: Schön wie der Mond und klar wie die Sonne.Gott ist unser Vater-Mutter-Gott. Er schuf uns nach Seinem Ebenbild, also als Vater-Mutter-Wesen:

Stellen aus dem DT:
Band X, U 295,44: Der Mensch ist ein Abglanz des Schöpfers, ein Ebenbild Gottes. Die Kinder müssen zwangsläufig dem Vater ähnlich werden, aus dem sie hervorgingen. Diese Ähnlichkeit ist im Geist begründet, da er mit Eigenschaften Gottes versehen ist und darüber hinaus ewiges Leben hat. Die Materie, das heißt: der menschliche Körper ist nur ein vorübergehendes Gewand des Geistes.

Band IX, U 243, 46: Der Mensch sollte sich immer bewusst sein, dass er Teil von Mir Selbst ist, dass er "nach meinem Bild und Gleichnis" geschaffen ist.

Band VIII, U 230, 41: Wer weiß nicht, dass er nach dem Ebenbild des Vaters geschaffen worden ist, mit göttlichen Eigenschaften wie Geist, Intelligenz und Willen ausgestattet?

Auch Maria, die Zärtlichkeit Gottes, ist in den reinen Welten keine Frau, sondern Teil des Wesenheit des Vaters:

Band VI, U 171,8: Bereitet eure Herzen, um die Botschafterin der Liebe zu empfangen, welche Maria ist, die Mutter, die herniederkommt, um das Herz der Kinder zu trösten

U. 171,69: Die zartfühlendste Liebe Gottes zu seinen Geschöpfen hat keine Gestalt. Dennoch nahm sie in der Zweiten Zeit die Gestalt einer Frau an in Maria, der Mutter Jesu.
70. Begreift, dass Maria immer existiert hat, da ihr Wesen, ihre Liebe, ihr Zartgefühl schon immer in der Gottheit gewesen sind.

Band V, U 141,6: Der Mantel eurer Himmlischen Mutter hat der Welt von der Ewigkeit aus Schatten gespendet und beschützt liebevoll meine Kinder, die von ihr sind. Als Geist wurde Maria nicht auf der Welt geboren; ihr mütterlicher Wesenskern ist immer ein Teil von Mir gewesen.

cristina
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Re: Wer ist Maria wirklich?

Beitrag von cristina » 13.05.2020, 11:14

Apok. 12,1-6. "Und es erschien ein großes Zeichen im Himmel: eine Frau, mit der Sonne bekleidet, und der Mond unter ihren Füßen und auf ihrem Haupt eine Krone von zwölf Sternen. Und sie war schwanger und schrie in Kindsnöten und hatte große Qual bei der Geburt. Und es erschien ein anderes Zeichen im Himmel, und siehe, ein großer, roter Drache, der hatte sieben Häupter und zehn Hörner und auf seinen Häuptern sieben Kronen, und sein Schwanz fegte den dritten Teil der Sterne des Himmels hinweg und warf sie auf die Erde. Und der Drache trat vor die Frau, die gebären sollte, damit er, wenn sie geboren hätte, ihr Kind fräße. Und sie gebar einen Sohn, einen Knaben, der alle Völker weiden sollte mit eisernem Stabe. Und ihr Kind wurde entrückt zu Gott und seinem Thron.Und die Frau entfloh in die Wüste, wo sie einen Ort hatte, bereitet von Gott, dass sie dort ernährt werde tausendzweihundertsechzig Tage."

Bei Apok 12,5 bezieht es sich auf die Geburt Jesu, der durch Maria in die Welt kam. Obwohl Jesus der Soh Marias ist, ist er der Sohn Gottes, weil Er durch das Werk des Heiligen Geistes empfangen wurde. Dieser männliche Sohn Jesus kam, um uns Sein Wort zu bringen, v.a. kam er zum Volk Israel, jenem Volk, das einen geistigen Bund mit Gott hatte. Es ist nötig, dass dieses Volk seine Mission erfüllt. Denn dieses Volk war damit beauftragt, die Nationen zu unterweisen.
Jesus kam in der Zweiten Zeit, weil jenes Volk seine Mission nicht erfüllt hatte. Jesus sprach zuerst das Volk Israel an, und das Volk erkannte ihn nicht. Deshalb ging Sein Evangelium nachher zu den Heiden, weil sein Volk ihn nicht anerkennen wollte.

In diesem Sinn kommt Jesus in dieser Zeit mit "eisernem Stab um über die Nationen zu herrschen", weil es nicht mehr eine Zeit der Wohlgefälligkeiten ist, jetzt wird er die Rechnung von uns verlangen über all das was wir gesät haben. Vor allem von uns, dem Volk Israel im Geist, aber auch von allen Nationen.
Die ganze Menschheit steht jetzt in der Gerichtszeit. Deshalb gab Er uns in der Zweiten Zeit Sein Wort, und jetzt in der Dritten Zeit sollen wir nicht mehr warten, sondern es ist die Zeit, dass wir dafür einstehen, was wir gesät haben. Deswegen stehen wir nun alle unter Prüfungen und es sind z.T. sehr harte Prüfungen.
Wir können beobachten, wie die Gewalt auf der Welt immens zugenommen hat, wie fremdartige Krankheiten auftauchen, wie die ganze Menschheit geprüft oder heimgesucht wird. Bis wir aufwachen und Christus suchen!

Die obigen biblischen Stellen können helfen, diese Stelle aus der Apokalypse besser zu verstehen.

cristina
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Re: Wer ist Maria wirklich?

Beitrag von cristina » 13.05.2020, 11:17

Bei Apok. 12,6 flüchtet Maria in die Wüste, weil sie den männlichen Sohn gebären wird. Sie wurde durch den Drachen verfolgt, weil er nicht wollte, dass Maria den Sohn gebäre. Als Jesus geboren wird, erscheint Josef ein Engel und sagt ihm, er soll aus Bethlehem fliehen, denn sie werden von Herodes verfolgt, denn er möchte den neugeborenen König töten.

Nach Mt. 2,13. mussten sie nach Ägypten flüchten. Herodes wurde wütend auf die drei Waisen, weil sie wussten, dass Jesus schon geboren worden war und sie einen anderen Rückweg einschlugen.
Herodes ist hier dass Sinnbild des Drachens, der Bosheit, die Jesus töten möchte. Der Drachen ist das Symbol für das Böse.
Im DT gibt es eine Stelle, die sagt, dass das Böse weiss, dass ihm nur noch kurze Zeit gewährt ist; und man könnte meinen, dass es nur ein Wesen ist, dass mit dem Bösen gemeint ist. Aber in Wahrheit sind es viele Wesen, die Krieg gegen Gott machen, denn sie wollen das zerstören, was der Vater mit uns bzw für uns gemacht hat...die Tatsache, dass Er uns erreten möchte.

Jetzt in der DZ führt uns der Vater zusammen und rüstet uns zu, das ganze Volk Israel, die Heiden und die ganze Menschheit...Die Menschheit kämpft jetzt! Deshalb auch treten heute viele Dinge in Erscheinung, die gegen Gottes Gesetz vorstossen Der Materialismus, die Abtreibung, der Versuch die Familie zu zerstören etc. Das gehört alles zum Werk des Drachen, um gegen das Werk des Vaters zu kämpfen. Deshalb verfolgt er die Frau, und die geht in die Wüste.

Auch das Volk Israel wurde aus Ägypten fortgeführt in die Wüste, damit sich das Volk Israel dort läutere und reinige in den Prüfungen...Dort hat das Volk viele schlimme Situationen erlebt und sie sehnten sich zurück nach den Fleischtöpfen Ägyptens. Das Volk Israel hat in der Wüste viele Anklagen gegen die neue Situation erhoben.

Wenn Maria in Apokal. 12,6 in die Wüste geht ist dies das Sinnbild für das trinitarisch- marianische Volk, welches in die Wüste geführt wird und dort vom Vater geistig erhalten bleibt bzw ernährt wird. In diesem Sinn wurde Jesus von Maria geboren - und in der Wüste ernährt uns Christus. Nun befinden wir uns in einer geistigen Wüste, die uns läutert und reinigt. Die Wüste als Sinnbild für die Prügungen, die uns reinigen, weil es nötig ist, dass wir rein sind, damit wir in dieser DZ die Mission erfüllen können, die wir seit dem Zeitpunkt haben, an dem wir mit dem Vater unseren Bund bzw Gelöbnis abgelegt haben.

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Re: Wer ist Maria wirklich?

Beitrag von cristina » 13.05.2020, 11:27

Die betende Urgemeinde, Apostelgeschichte 1

"1,13. Als sie in die Stadt kamen, gingen sie in das Obergemach hinauf, wo sie nun ständig blieben: Petrus und Johannes, Jakobus und Andreas, Philippus und Thomas, Bartholomäus und Matthäus, Jakobus, der Sohn des Alphäus, und Simon, der Zelot, sowie Judas, der Sohn des Jakobus. 14 Sie alle verharrten dort einmütig im Gebet, zusammen mit den Frauen und Maria, der Mutter Jesu, und seinen Brüdern."

Das Pfingstereignis, Apostelgeschichte 2

"2.1 Als der Tag des Pfingstfestes gekommen war, waren alle zusammen am selben Ort. 2 Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daherfährt, und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen. 3 Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten; auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder. 4 Und alle wurden vom Heiligen Geist erfüllt und begannen, in anderen Sprachen zu reden, wie es der Geist ihnen eingab."

Spannend an diesem Bericht aus der Apostelgeschichte finde ich, dass die Urgemeinde sich um Maria versammelt hatte und sie in ihrem Mittelpunkt, den Schoss der Gemeinde bildete. In diesem Schoss ereignete sich dann das Pfingstereignis, wo der Heilige Geist auf alle herabkam und sie mit den Gaben des Geistes erfüllte.
Dass Maria ihre Mitte war erscheint mir auch prophetisch zu sein für die Dritte Zeit, in welcher wir leben. Denn wie in einem oben aufgeführten Bericht erläutert, steht die Menschheit heute unter Marias besonderem Schutz, ihre Zärtlichkeit und Fürbitte breitet sich wie ein breiter Schutzmantel über die Menschheit aus. In ihrem Schoss wird auch das Neue Volk Gottes geboren, die Jünger des Heiligen Geistes, und durch die Ausübung der Liebe in geistigem Sinne, gemäss dem Dritten Testament, entfalten die Jünger des Heiligen Geistes dieselben Geistesgaben, welche die Apostell sinnbildlich durch die Feuerzungen am Pfingstgeschehen erhalten haben.
"

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Re: Wer ist Maria wirklich?

Beitrag von cristina » 26.06.2022, 17:07

Anmerkungen eines Lesers:

Es bleiben Fragen bei mir, und du kannst ganz nach Belieben darauf antworten oder nicht:
a) Wie kommt es, dass immer nur vom dreieinen Gott oder der Dreifaltigkeit von Vater, Sohn und Heiligem Geist die Rede ist?

b) Es ist mir bekannt, dass es religiöse Lehren, Ideen, Vorstellungen gibt, die besagen, dass (je)der Mensch in seiner vorbestimmten Vervollkommnung (Vollendung als Ab- oder Ebenbild Gottes) dereinst einmal Herr (quasi Gott) über eine eigene Welt sein wird. Als Herrgott wäre er allwissend, allmächtig, völlig frei in der Ausübung seines eigenen Willens und nur sich Selbst Rechenschaft schuldig. Nach meinem Verständnis ist das schwer damit vereinbar, dass der erste Engelsfall (des Erzengels Luzifer) geschah, weil dieser in seinem Hochmut und Narzismus Gott gleich und selbst Herrscher sein wollte, worauf die Schöpfung des materiellen Universums mit der Bindung des Geistes Luzifer(s) an die (Körper-)Materie (und die Seele) erfolgte. Daher heißt es - auch nachdem Jesus Christus durch seine Rettungstat die Tür zurück zu Gott aufgestoßen hat -, dass niemand ohne Demut in Gottes Reich eingehen kann. Es bliebe also bei besagter Gott-Ebenbildlichkeit immer noch ein gewisser Vorbehalt, nämlich dass der Mensch (Abbild Gottes; Engel) freiwillig, d.h. demütig oder aus Liebe oder aus einer höheren Erkenntnis (Bewusstsein) heraus, nichts anderes als den Willen des guten Gottes tut. Ist der Mensch (als vollkommener = Engel) damit Gott gleich oder Gott Selbst? Meines Erachtens, nein. Denn obwohl er die Willensfreiheit hat, entgegen Gottes Willen zu denken, zu fühlen und zu handeln, muss er, wenn er dies (das Böse) tut/täte, mit der folgenden Bindung an die Materie auf dem Wege der Erkenntnis die bittere Wahrheit schmecken, dass er damit sich selber Schmerzen und Leid zufügt und auch anderen Geschöpfen und auch seinem Schöpfergott, der ihn nicht vernichten und verlieren, sondern aus Liebe retten möchte. Sollte da also nicht doch immer noch ein Unterschied zwischen dem Ebenbild und Gott Selbst bestehen?

c) Zurück zu Maria, die ja als Mensch in ihrer Geist-Seele-Körper-Einheit das oben erwähnte Erfordernis der Demut höchst vorbildlich gelebt und die mütterliche Essenz, die göttliche Weiblichkeit und Zärtlichkeit verkörpert hat. Nach den Worten des Herrn war Sie von Ewigkeit her schon immer in Gott und hat sich nur zur Erfüllung ihrer Aufgabe auf Erden inkarniert. Deshalb habe ich meine Meinung geändert, und dennoch scheint es mir angebracht, gewisse Unterschiede gegenüber ihrem Sohn Jesus Christus zu sehen:
Nach allem, was ich weiß, gelesen und gehört habe, hat Maria Jesus als ihren Herrn und Meister anerkannt. In U. 360, 30 heißt es, dass Sie Wunder wirkte, was vermutlich im Stillen und im Gebet geschah, und was wohl auch von anderen guten Herzen gesagt werden kann. Ob Sie so wie Jesus Christus aus eigener Machtvollkommenheit auch als Mensch hätte Wunder wirken können, ist nicht bekannt. Beim ersten der Wunder, die Jesus als Zeichen für die Menschheit wirkte, bat Maria ihren Sohn dringend, etwas zu unternehmen, weil Sie als Gastgeberin bei der Hochzeit von Kanaa in Not war, weil der Wein ausgegangen war, worauf Jesus die Wasserkrüge mit Wasser füllen ließ, das Er daraufhin in besten Wein verwandelte.

d) Und da bleibt noch die Frage, wie es sich mit Elias resp. Roque Rojas alias Johannes dem Täufer verhält, der auch in der E. 45 erwähnt wird, und über den es ebenso wie von Maria eine separate Kundgabe (Der Vorläufer) in der Dritten Zeit gibt, die ich leider noch nicht gelesen habe. Verkörperte er das männliche Prinzip und zwar auch als göttliche Tugenden wie väterliche Fürsorge (Vorläufer und Wegbereiter des Meisters und stets wachsamer Hirte und Wegweiser für die Menschheit), und war/ist er in dieser geistigen Eigenschaft von Ewigkeit her schon immer in Gott? Sollten wir dann da auch die Personalpronomen groß schreiben, und gilt dasselbe dann nicht auch für die Wesen der GLW und für jeden vervollkommneten (vollendeten?) menschlichen Geist? Ist dieser etwa von Ewigkeit her schon vollkommen?
- Das Gleichnis vom Weizenkorn bringt uns Klarheit: Das Weizenkorn ist zwar vollkommen, doch es braucht fruchtbare Erde, Wasser und wärmendes Licht und dazu noch Pflege, um wachsen, gedeihen und Frucht tragen zu können, andernfalls würde es vertrocknen, verfaulen oder vom Unkraut überwuchert werden.
Ebenso verhält es sich mit dem menschlichen Geist, der für seine Entwicklung und um Früchte zu tragen (das Licht in) Gottes Wort und die Befolgung der göttlichen Gebote (vor allem Liebegebot) und Kultivierung/Übung/Vergeistigung (Kommunikation von Geist zu Geist) braucht.


Im übrigen - um die ganze Wahrheit zu sehen und erkennen zu können - ist es richtig und wichtig, alle diesbezüglichen Stellen aus der Schöpfungsgeschichte in der Bibel zu zitieren:
Vor allem Gen 2, besonders mit den Versen 5 - 8 (Gott schuf den Menschen (Adam) aus einem Erdenkloß und blies ihm den lebendigen Odem in die Nase ein) und 20 - 25 (Gott schuf Eva aus der Rippe Adams, ihm zur Gehilfin), und auch Gen 3 mit der Geschichte von Adam und Eva und der Vertreibung aus dem Paradies dürfte nicht ohne Belang sein. Wie ist das nun mit Gen 1. 27 in Einklang zu bringen?

- Ich versuche es mit dieser Auslegung:
In Gen 1.27 sind die Begriffe 'Mann' und 'Frau' geistig zu verstehen, das heißt sie stehen symbolisch für das männliche und das weibliche Prinzip, so wie Letzteres in dem Ausruf der bekehrten Halsstarrigen (U 360, 40) zum Ausdruck gebracht wird. Nicht ganz klar ist mir dabei, wie diese beiden Prinzipien, die von Ewigkeit her im göttlichen Geist vorhanden sein sollend, dann Teil der (geistigen) Schöpfung sein können; oder ist mit 'Schöpfung' eben nur die materielle Schöpfung gemeint? Und um eben diese geht es nach meiner Auffassung bei Gen 2 und 3; um die Bildung des Körpers und der Seele des Menschen, während der göttliche Geistfunke im Menschen (Weizenkorn) von Ewigkeit her in Gott gewesen ist.

Bernard
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Re: Wer ist Maria wirklich?

Beitrag von Bernard » 05.07.2022, 12:25

Meine Antwort zu Frage a): "Es gibt keine drei göttlichen Personen, die in Gott existieren, sondern nur einen Göttlichen Geist, welcher sich der Menschheit während dreier verschiedener Entwicklungsphasen offenbart hat". Das sagte der Vater unter U 1, 68. Weiter Informationen dazu finden sich im Allgemeinem Forum zum Thema: "Es gibt keine drei göttliche Personen."
Hier erfahren wir also Wahrheiten, die von den großen Religionsgemeinschaften wohl verfälscht wurden(siehe auch
unter Altes, Neues und Drittes Testament zum Thema: "Gefälschte Bibel".)

Bernard
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Wer ist Maria wirklich?

Beitrag von Bernard » 07.07.2022, 10:29

Zu Frage b):Luzifer ist wohl eine Erfindung der Gegenseite. Das ist im "Allgemeinem Forum" beschrieben unter: "Die Wahrheit über Luzifer". Z.B. aus U 295,7..."Und jenes imaginäre Wesen, das ihr Luzifer oder Satan nennt, existiert nur im Verstande derer, die meine Worte, Offenbarungen und Botschaften vergangener Zeiten nicht geistig auszulegen vermochten."
Nach unserer Rückkehr ins Himmlische Reich sind wir sicher nicht gottgleich, sondern vollkommene Wesen. Als der Vater uns als Geistwesen schuf, waren wir nicht vollkommen, sondern nur lauter und rein. Aus Dankbarkeit für Seinen auf Liebe beruhenden Schöpfungsakt sollten wir uns zur Vollkommenheit hin entwickeln, also Verdienste erwerben, wie Er es selbst bezichnet. Das geschah zunächst im (niederen) geistigen Bereich, später mit Seele über vielfache Inkarnationen auch in der Materie. Die Willensfreiheit hat für mich nur Bedeutung, bis die Vollkommenheit erreicht ist.
Das vollkommene Wesen ist nicht mehr in der Lage, gegen das Gesetz zu handeln. Wir als Ebenbilder Gottes haben einen Anfang, Gott ist ewig.
Dazu ein Auszug aus dem "Allgemeinem Forum" zu "Sinn des Erdenlebens": "326, 38. Der "Himmel" ist die höchste Seligkeit, die ein Geist auf seinem VERVOLLKOMMNUNGsweg erreicht, wenn er sich in Weisheit und Liebe so hoch erhebt, dass er einen Reinheitsgrad erlangt, den keine Sünde und kein Schmerz mehr erreicht."
Hier sagt der Vater also deutlich, dass ein vollkommenes Wesen nicht mehr aus der Vollkommenheit heraus fallen kann. Wenn im kirchlichen Christentum vom Fall der Engel, womit ohne Zweifel vollkommene Wesen gemeint sind, die Rede ist, so steht sie im Widerpruch zu der Wahrheit, die Gott uns im Buch es Wahren Lebens brachte.

Bernard
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Wer ist Maria wirklich?

Beitrag von Bernard » 07.07.2022, 16:52

Zu Frage c): "228, 1. Auf dem Gipfel des Berges, auf dem sich der Meister befindet, ist auch Maria, die universelle Mutter — jene, die in der "Zweiten Zeit" Frau wurde, damit das Wunder der Inkarnation des "Göttlichen Wortes" Wirklichkeit würde."

Maria hatte als vollkommenes Wesen sicher die Möglichkeit, Wunder zu bewirken. Da sie aber nicht wie Jesus von Jüngern umgeben war, geschah dies im Stillen und wurde nicht Teil des Neuen Testamentes. Ein größeres Wunder als die Geburt des Herrn hat es aber wohl nie und nie mehr gegeben. Damit ist ein Wunder durch Maria auch im Neuen Testament aufgeführt.

Jesus bewirkte Wunder, damit Er die damalige Menschheit zum Erwachen bringen konnte. Das war also Teil Seiner Aufgabe. Bei der Hochzeit zu Kanaa wies Maria Ihn wohl nur auf Seine Aufgabe, Wunder zu bewirken, hin. Sie selbst hatte einen anderen Auftrag.

Bernard
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Wer ist Maria wirklich?

Beitrag von Bernard » 08.07.2022, 10:53

Zu d): Roque Rojas ist nicht identisch mit Elias, sondern Elias war sein Geistiger Führer. Ich glaube nicht, dass es seine Aufgabe war, das männliche Prinzip zu verkörpern. Dazu verweise ich im Forum auf "Altes, Neues und Drittes Testament" zum Thema: "Wann schuf Gott Mann und Frau?" Das beantwortet auch andere Fragen zu d).

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